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Erzgebirge - eine Entdeckungsreise

Das schöne Erzgebirge liegt im Osten Deutschlands, im Bundesland Sachsen an der Grenze zu Tschechien. Bekannt sind vom Erzgebirge nicht nur Berge und Täler, sondern vor allem auch die vielen verschiedenen Holzfiguren, als Spielzeug, Andenken oder kleine Aufmerksamkeit.
Schon in unserem Elternhaus und im Kindergarten wurden wir zur Liebe zu unseren schönen Heimat erzogen und sind ihr sehr verbunden. So lernten wir auch Sitten und Bräuche des „Gebirgsvölkchens“ kennen.

Holzkunst

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Das Schnitzen und Drechseln mit Holz gehörte von je her zu den Freizeit- und Nebenbeschäftigungen der einfachen Leute im Erzgebirge. Diese handwerklichen Fähigkeiten wurden von Generation zu Generation weitergegeben. Räuchermänner, Nußknacker, Engel, Bergmänner und vieles Mehr schmücken in der Weihnachtszeit unsere Häuser. erzgebirgische Holzkunst bei Amazon >

Freizeitgestaltung

Nicht nur zur Weihnachtszeit ist das Erzgebirge eine Reise wert!

Das Erzgebirge ist touristisch sehr gut erschlossen
In nahezu keiner anderen Urlaubsregion Europas gibt es so viele unterschiedliche Möglichkeiten der Freizeitgestaltung.

Unterkünfte

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Aufgrund des großen Angebotes, sind hier Übernachtungen und auch Gaststättenbesuche preisgünstiger als anderswo in Deutschland.

Ein schmuckes Ferienhaus für 4 Personen kann man schon ab 30,00 EUR pro Übernachtung anmieten.
Ein Gästezimmer für 2 Personen gibt es inkl. Frühstück schon ab 23,00 EUR. Dabei lässt die Ausstattung meist nichts zu wünschen übrig.

Die schönsten Ferienhäuser, Ferienwohnungen, Gasthöfe, Pensionen und Ferienhotels im Erzgebirge finden Sie hier >

Freizeitgestaltung

Im Sommer haben neben den Freibädern auch zahlreiche Waldbäder geöffnet, wie der „Rätzteich“ bei Marienberg und der „Erzengler“ bei Brand-Erbisdorf. Umgeben vom Wald geniest man hier die Erfrischung im quellklaren Bergwasser. Wetterunabhängigen Badespaß bieten die Erlebnisbäder „Ana Mare“ in Geyer und das „Aqua Marien“ in Marienberg, mit Attraktionen wie Riesenrutsche, Sprudelbad und Saunenlandschaften. Eine Erquickung für Geist und Körper findet man auch in den Thermalbädern. Bereits um 1500 soll die Heilquelle von „Wiesenbad“ von einem „armen, siechenden Menschen“ entdeckt wurden sein. Er soll seine „gebrechthaften“ Beine darin gewaschen haben, worauf er wieder gesund wurde. Die „Silbertherme“ in Warmbad bei Wolkenstein hat hingegen die wärmste Quelle Sachsens vorzuweisen. In Schlema, dem einstigen Radiumbad, gibt es ein 650qm großes Becken mit radon- und solehaltigem, bis zu 36°C warmen Wasser.
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Im Erzgebirge kann man das ganze Jahr über Rodeln.
Die Sommerrodelbahn bei Augustusburg bietet eine 577m lange Abfahrt, die Seiffener Sommerrodelbahn ist sogar 730m lang. Eisenbahnromantiker kommen bei einer Fahrt mit einer der historischen Dampfloks voll auf ihre Kosten. Die längste Strecke der erzgebirgischen Schmalspurbahnen legt mit 17,4 km die Fichtelbergbahn zwischen Cranzahl und Oberwiesenthal zurück. Unvergesslich ist aber auch eine Fahrt mit der Pressnitztalbahn zwischen Steinbach und Jöhstadt oder mit der Museumsbahn Schönheide.
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Besucherbergwerke
Wer das Erzgebirge besucht, sollte es nicht versäumen, eine Führung unter Tage mitzuerleben. Eines der größten Besucherbergwerke Europas ist die „Himmelfahrt Fundgrube“ mit der „Reiche Zeche“ in der Berghauptstadt Freiberg. Im Besucherbergwerk von Ehrenfriedersdorf fährt man sogar mit der Grubenbahn in den Stollen ein. Ebenso sehenswert sind die Besucherbergwerke „Markus-Röhling-Stollen“ bei Annaberg-Buchholz und der „Tiefe Molchner Stolln“ in Pobershau. Über Tage sind viele technische und architektonische Zeitzeugen des einstigen Bergbaus erhalten geblieben. So der 400 Jahre alte „Frohnauer Hammer“ und der „Kupferhammer Saigerhütte“ in Grünthal Olbernhau, in denen voll funktionsfähige Hammerwerke zu bestaunen sind. Nur mit Wasserkraft werden hier die über 4 m langen Hämmer bewegt.
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Das Erzgebirge ist reich an Kultur Es gibt zahlreiche Schlösser und Burgen, die es zu entdecken gilt. Trutzig und gewaltig steht die Augustusburg auf einer Bergkuppe. Sie beherrscht die Gegend zwischen Flöha und Zschopau. Die vier Ecktürme blicken nach den vier Himmelsrichtungen. August der Starke, „Kurfürst von Sachsen“ ließ sie einst erbauen. Westlich von Marienberg liegt das Schloß Wolkenstein. Der Name ist nicht unberechtigt. Blickt man vom Zschopautal hinauf, so scheint es, als rage das Schloß bis in die Wolken hinein. Architektonsich Interessierte sollten keinesfalls einen Besuch der St. Annen Kirche in Annaberg-Buchholz versäumen. Das 78m hohe, von 1499-1525 errichtete Bauwerk ist die größte spätgotische Hallenkirche Sachsens. Ebenso interessant ist der Dom in Freiberg mit der wunderschönen Bergmannskanzel, die aus dem 15. Jhd. stammende Wehrkirche in Lauterbach und die weltbekannte Seiffener Dorfkirche.
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Auch an Museen fehlt es im Erzgebirge nicht Nahezu jeder Ort hat ein Heimatmuseum vorzuweisen. So kann man im Museum „Zschopauer Tor“ in Marienberg mechanische Berge, wertvolle Mineralien und allerlei Historisches bestaunen. Die schönsten und bekanntesten Gebäude des Erzgebirges sind im Miniaturpark „Klein Erzgebirge“ von Oederan zu bewundern. Auf einer Fläche von über 12.000 qm werden mehr als 170 Gebäude im Maßstab von 1:25 originalgetreu dargestellt.
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In Seiffen gibt es ein Freilichtmuseum mit 14 Gebäudekomplexen, die das Leben im Erzgebirge vor 200 Jahren dokumentieren. Das bekannteste aller erzgebirgischer Museen ist das Spielzeugmuseum in Seiffen. Hier gibt es riesige Weihnachtspyramiden, Nussknacker, Räuchermännchen, Reifentiere, sowie viele weitere Holzspielsachen und Erzgebirgische Volkskunst aus verschiednen Epochen. Eine zauberhafte Welt für Groß und Klein. Herstellung von erzgebirgischer Holzkunst … kann in vielen kleinen und großen Schauwerkstätten im Spielzeugland zwischen Seiffen und Olbernhau miterlebt werden.
Diese Aufzeichnungen sind keinesfalls vollständig, sollen Ihnen einen kleinen Einblick ermöglichen, was man alles im Erzgebirge erleben kann. Um alles zu sehen ist ein einziger Urlaub sicherlich nicht ausreichend.
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